Unsere neuen Schülerinnen und Schüler für den 5. Jahrgang werden bei der Anmeldung entsprechend ihrer Konfession und den Wünschen der Eltern den Unterrichtsfächern ev. Religion, kath. Religion und Werte und Normen zugeordnet.
Mit vierzehn Jahren sind die Schülerinnen und Schüler religionsmündig und können selbst entscheiden, welches der drei Fächer sie wählen. (Ein Wechsel ist allerdings nur nach schriftlichem Antrag möglich).
An unserer Schule wird der Religionsunterricht möglichst durchgängig von der Jahrgangsstufe 5 bis 13 erteilt.
Dabei wird der Unterricht sowohl konfessionell getrennt als auch konfessionell-kooperativ erteilt.
Wir legen großen Wert darauf, dass wir in Jahrgang 5 eine Unterrichtseinheit zur Einführung in die Bibel gestalten. Dabei wollen wir unseren Schülerinnen und Schülern, die aus unterschiedlichen Grundschulen und mit vielfältigen Erfahrungen zu uns kommen, die Bibel als Basis unseres christlichen Glaubens nahe bringen: Sie erzählt von der Suche der Menschen nach Gott und der Begegnung mit ihm und von den Erfahrungen von Trost, Ermutigung und Vertrauen.

Im Religionsunterricht erfahren unsere Schülerinnen und Schüler mehr über ihre eigene Religion, lernen aber auch andere Religionen kennen, u. a. auch bei Unterrichtsgängen in Kirchen, Synagogen, Moscheen und in die Pagode. Der respektvolle Umgang mit Menschen einer anderen Religionszugehörigkeit ist dabei das Ziel.

Unsere Schülerinnen und Schüler setzen sich im Religionsunterricht mit zentralen Fragen des Lebens (z.B. Sinn des Lebens, Verantwortung, Bewahrung der Schöpfung, Glaube und Zweifel) auseinander und beschäftigen sich auch mit ethischen Konfliktfällen z.B. am Lebensende. Sie sollen dabei im Laufe der Zeit lernen, einen eigenen begründeten Standpunkt zu finden und danach zu handeln.

Der Religionsunterricht ist mit anderen Fächern verknüpft und in das besondere Profil unserer Schule eingebunden:
Im 9. Jahrgang bereiten sich unsere Schülerinnen und Schüler inhaltlich auf das Sozialpraktikum vor, indem sie sich mit dem Umgang mit Leid, Krankheit und Tod aus christlicher Perspektive auseinandersetzen. Die Schüler lernen dabei das Christentum als Religion kennen, die den Menschen auffordert, das Leid der Menschen nicht hinzunehmen, sondern es hier und jetzt zu bekämpfen und sich den Leidenden, Ausgegrenzten und Benachteiligten gegenüber solidarisch und barmherzig zu verhalten. Das Eintreten für soziale Belange findet sich ausdrücklich im Leitbild unserer Schule wieder.

Schon eine lange Tradition haben unsere Gottesdienste am Buß- und Bettag zusammen mit der Lukas-Gemeinde und der Markus-Gemeinde in unserem Stadtteil. Die Gottesdienste sind gemeinsame Projekte, die wir im Religionsunterricht vorbereiten. Es finden zwei Gottesdienste statt, von denen sich einer an die jüngeren und einer an die älteren Schülerinnen und Schüler richtet. Beeindruckend ist, mit welch großem Engagement und mit welch großer Kreativität die Schülerinnen und Schüler jedes Mal ansprechende Beiträge für die Gottesdienste erarbeiten und präsentieren.
Eine weitere Zusammenarbeit verbindet uns mit der Cella St. Benedikt, einem Kloster in unserem Stadtteil. Sehr eindrücklich legen dabei Brüder aus dem Kloster Glaubenszeugnisse und Erfahrungen aus ihrem Leben dar und geben unseren Schülern Raum für eigene Fragen.
So reicht unser Religionsunterricht von der Vermittlung von Grundkenntnissen zum Christentum über Anregungen zu konkretem Handeln bis zum offenen Nachdenken über Fragen nach der Bedeutung Gottes in der Welt.

Die KollegInnen der Fachgruppe Religion (ev. und kath.) der RICARDA, das sind:

Frau Dr. Kursawe (KUR)
→ (Fachobfrau)

• Herr Fiedler (FIE)
• Herr Hülsen (HUE)
• Frau Mandel (MAN)
• Herr Roeder (ROE)
• Frau Scheel (SCE)

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