Meist nachdem die ersten Arbeiten geschrieben wurden, werden erste Probleme offenkundig und ein rechtzeitiges und vor allem pädagogisch sinnvolles Handeln ist gefragt. Hierfür hat die RICARDA! ihr eigenes Förderkonzept eingeführt. Dieses Konzept basiert auf einer Arbeitsgemeinschaft (AG), welche eine Fördermaßnahme von SchülerInnen für SchülerInnen ist.
Sie richtet sich vor allem an diejenigen der Jahrgänge 5-7, die Unterstützung in der Vor- und Nachbereitung der unterrichtlichen Inhalte benötigen sowie Defizite in fachlichen Inhalten haben. Eine Förderung wird in den Kernfächern Mathematik, Deutsch, Englisch, Französisch, Latein und Spanisch angeboten. Die Fördergruppen bestehen aus in der Regel drei SchülerInnen eines Jahrgangs und eines Unterrichtsfachs. Die Kosten für eine 60 minütige Lernförderung betragen EUR 5,- pro SchülerIn/Stunde und können über das Bildungspaket BuT für betreffende Familien bezuschusst werden.
SchülerInnen, Fachlehrkräfte als auch Eltern können ihren Bedarf an Förderung kurz vor den Herbstferien oder nach den Halbjahreszeugnissen anmelden, sodass in der Regel nach den Herbstferien bzw. nach den Zeugnisferien eines Schulhalbjahres ein spezielles Förderangebot etabliert werden kann. Eine gesonderte Information erfolgt dazu in der RICARDA! informiert.
Unsere FördertutorInnen, kurz: Fördertuts, sind in der Regel SchülerInnen aus den Jahrgängen 9-10, die an einem zweitägigen Vorbereitungsseminar teilgenommen haben und auf ihre Aufgabe gut vorbereitet wurden. In diesem Seminar konnten die wichtigsten Fragen rund um das Thema „SchülerInnen fördern“ geklärt sowie durch szenisches Spielen eine Art Handwerkszeug erarbeitet werden. Während des Zeitraums der Förderung besteht ein Austausch zwischen den Fördertuts und den jeweiligen Fachlehrkräften des zu fördernden Kindes, so dass eine sinnvoll abgestimmte Förderung stattfinden kann.
Doch frei nach dem Volksmund „Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht!“, verhält es sich auch mit der „Förder-AG“. Lernen, üben und fördern bedarf Zeit und Geduld, sollte diese einmal nicht mehr vorhanden sein, so sollte der Kontakt zu den Fördertuts und Frau Behrens als Ansprechpartnerin, zügig hergestellt werden.