Zehn Schüler:innen aus dem Musikleistungskurs machten sich in den Herbstferien 2025 zusammen mit Herrn Dreier und Frau Krokauer auf den Weg nach Wien, einer der Hauptwirkungsstätten von Gustav Mahler. Nach einer neun- statt sechsstündigen Odyssee mit der Deutschen Bahn ging es am Sonntag vom Bahnhof mit Gepäck direkt in den berühmten Musikverein, um das Sinfonieorchester des Bayrischen Rundfunks unter Leitung von Sir Simon Rattle live zu hören. Ein Erlebnis der Extraklasse! Am Montagmorgen besuchten wir die nächste bekannte Location – das Konzerthaus Wien – und lauschten bei einem Erklärkonzert extra für Schulklassen der berühmten 1. Sinfonie von Mahler gespielt von den Wiener Symphonikern. Da wir von historischen Gebäuden nicht genug bekommen konnten, gab es auch noch eine Führung durch das Wiener Opernhaus mit vergoldeten Seidentapeten. Der Kaiser Franz hatte Geschmack! Apropos Geschmack, natürlich kam auch die kulinarische Kultur nicht zu kurz: Sachertorte, Schnitzel, Kaiserschmarrn, Knödel… Verhungert ist hier niemand und beim gemütlichen Abend im Apostelkeller gab es sogar Livemusik mit Wiener Walzern am Tisch. Am Dienstag fuhren wir noch den berühmten Ring ab, um alle prunkvollen Bauten zu bestaunen und besuchten das Haus der Musik. Hier konnte man selbst die Wiener Philharmoniker dirigieren oder auch nachvollziehen, wie sich Beethovens Taubheit entwickelt hat. Es gab sogar einen extra Mahler-Raum, passend zum Mahler-Thema im Leistungskurs. So ein Zufall! Nachmittags wurde bei traumhaftem Wetter eigenständig die Donaustadt erkundet. Einige fuhren zum bekannten Zentralfriedhof, andere besichtigten das Kunsthistorische Museum. Am Abreisetag ging es vormittags noch zur Wiener Hofburg von Kaiser Franz und Kaiserin Sissi. Leider war die Zeit zu knapp, um wirklich alles in Wien zu besichtigen. Da müssen wir wohl nochmal hin… Die Rückfahrt war erneut eine neun- statt sechsstündige Odyssee, aber der österreichische Schaffner nahm die Verspätung des deutschen Personals mit Gelassenheit und spielte den ironischen Song „Deutsche Bahn“ von den Wise Guys über die Lautsprecher ab, damit wir „den Humor nicht verlieren“. Hat geklappt. Müde aber glücklich kamen wir um halb zwölf abends wieder in Hannover an. Wien hat wirklich alle unsere Erwartungen übertroffen!

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