Am 15. und 22. Februar 2024 konnten die Schüler*innen des Spanischkurses aus dem achten Jahrgang der RICARDA! für insgesamt vier Unterrichtsstunden in eine andere Kultur eintauchen. Ermöglicht wurde dieses durch das Projekt „Europa macht Schule“ (EmS), welches vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert wird. Dabei handelt es sich um eine Stiftung mit dem Ziel, Schüler*innen ein anderes Land näher zu bringen. Doch wie erfolgt dies und wie ist so ein Tag eigentlich gestaltet? Zuerst einmal reisen für diesen Anlass Student*innen aus dem jeweils anderen Land an. In unserem Fall war es der 25-jährige Student Alejandro aus Mexiko. Er hat die Tage in Begleitung von Spanischlehrerin Frau Heinrich so gestaltet, dass er etwa eine Hälfte der Zeit für eine informative Präsentation mit Foto- und Videomaterial über das Land, die Kultur, die Geschichte, die Musik und noch vieles mehr nutzte. Die andere Hälfte der Zeit verwendete er für einen interaktiven Teil. Bei letzterem konnten die Schüler*innen selbst typisch mexikanische Spiele ausprobieren (lotería) oder auch selbst einige Riten des in Mexiko sehr kommunen „Dia de muertos“, also des sogenannten „Totenfests“ durchführen, wie bspw. das Schreiben von kleinen spanischen Gedichten. Alejandro sprach dabei nur Spanisch mit uns Schüler*innen. Doch gerade dies stellte auch eine interessante Herausforderung dar.
Der Spanischkurs selbst empfand den Tag als sehr lehr- und abwechslungsreich, gerade weil nun die gelernte Sprache direkt mit einem Muttersprachlichen Mexikaner gesprochen werden konnte. Zudem konnte so ein Eindruck eines anderen Landes vermittelt werden, zu welchem man sonst in der Regel keinen Bezug gehabt hätte. Als Fazit kann man daher sagen, dass es ein sehr gelungenes Projekt war.

Anna Calwo P.

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