Außergewöhnliche Projekte und Ausstellungen zum Mitmachen finden zur Zeit in der City von Hannover im Aufhof statt. Am Dienstag, den 30.01.2024, besucht die Ricarda-Huch-Schule das ehemalige Kaufhaus unter dem Projektnamen RICARDA!meetsAUFHOF!. Hier können Schüler:innen selbst gestaltete Projekte präsentieren und selber ausprobieren. Unter anderem ein Projekt der Klasse 8a zum Thema ,,Was essen wir morgen?”.

Ein wichtiges Thema, das uns alle etwas angeht. Unter der Leitung der Lehrerin Malin Gabbatsch hat sich die Klasse das Thema vor einigen Wochen für einen Politikwettbewerb ausgesucht. Um mehr Leute zu erreichen, wollen sie es auch im Aufhof vorstellen. Sie haben Umfragen erstellt, um Informationen über das Essverhalten anderer Leute zu bekommen.

Eine große Rolle in ihrem Projekt spielt aber vor allem die saisonale und regionale Ernährung. Um den Einstieg in das Thema gesunde und nachhaltige Ernährung zu erleichtern, haben sie klimafreundliche Rezepte bereitgestellt, um möglichst viele Informationen weiterzugeben. Malin Gabbatsch teilt in einem Interview mit, dass während der Auseinandersetzung mit dem Thema viele Fragen aufkamen, die sich aber im Laufe der Recherchen klärten. Die Ziele des heutigen Tages sind es vor allem mehr Aufmerksamkeit auf das Thema zu lenken und die Menschen dazu zu bewegen, gesünder und nachaltiger zu essen und mehr auf die Umwelt zu achten.

Von Greta und Aimée

Was essen wir morgen?

Essen gehört zu unserem Alltag, deshalb ist während des Projekttages „Ricarda! Meets Aufhof“ die Arbeitsgruppe „Was essen wir morgen?“ aktiv. Die Gruppe der Ricarda-Huch-Schule Hannover hat an einem Wettbewerb teilgenommen, in dem es um nachhaltige Ernährung geht. In ihrer Präsentation, die sie im Aufhof vorstellen, zeigen sie, dass große Probleme die nicht saisonale Ernährung und die langen Transportwege von Produkten sind.

Die Schwerpunkte der Präsentation sind die Alternativen zu zweifelhaften Produkten. Alternativen gibt es zum Beispiel für Nutella, da die Produktion Kakaopulver benötigt und dieses lange Wege mit Flugzeug und oder Schiff bis zur Fabrik zurücklegt. Hierzu wäre die Alternative eine selbstgemachte Haselnuss-Schokocreme. Die Gruppe zeigt noch weitere Kochbeispiele, wie ein selbst gemachtes Porridge mit Obst.

Zum gesunden Mittagessen gibt es bei dem Projekt einen Kartoffel-Karotten-Teller mit Sojabohnen-Fleischersatz. Bei diesem Menü stechen die gesunden Nährwerte besonders hervor, da es sehr viel Eiweiß und Vitamine beinhaltet. Als krönenden Abschluss gibt es ein leckeres selbst gebackenes Brot mit selbst gemachten Aufstrich. Es ist nicht nur nachhaltiger, sondern kann auch noch deutlich günstiger hergestellt werden.

Die Protagonisten sprechen in ihrem Projekt über Fleischprodukte und erklären den Besucher:innen worauf zu achten ist, wenn man sich dann doch für tierische Produkte entscheidet. Hierbei ist es am wichtigsten, dass das Fleisch regional und Bio ist, da es so oftmals besser schmeckt und nachhaltiger produziert wurde. Es entsteht so eine „win-win-Situation“ für Verbraucher und Umwelt. Es werden auch Alternativen für Milchprodukte vorgestellt, da es ihrer Meinung nach keinen Grund für den Konsum tierischer Milch gibt – dafür sehr viele nachhaltige und geschmacksähnliche Alternativen.

Von Keno und Benjamin

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