Das Projekt ,,Saubär‘‘, organisiert und umgesetzt von Frau Reu und Frau Krokauer für die Jahrgänge 5-7, haben wir am zweiten Tag der Projektwoche in den Zoo begleitet. Dabei beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler passend zum Motto unserer Projektwoche mit dem Thema “Nachhaltigkeit” in Bezug auf die artgerechte Tierhaltung im Zoo.
Der Tag begann um 9:30 Uhr mit einer Führung durch verschiedenste Gehege des Zoo, organisiert von Miriam Wesel, Angestellte der Zooschule. Der Schwerpunkt dieser Führung lag dementsprechend auf den Anlagen, die für die jeweiligen Tiere, die sich in diesen aufhalten, spezialisiert und auf ihre Bedürfnisse angepasst sind. So ist in der Anlage der Flusspferde ein rauer Boden vorzufinden, der dafür sorgen soll, dass diese nicht wegrutschen. Im Gehege der Zebras wiederum wurde ein generell harter Boden angelegt, den diese bevorzugen. So soll das höchstmögliche Wohlbefinden der Tiere im Zoo erreicht werden.
Auch wurde den Schülerinnen und Schülern die Entwicklung der Anschaffung von Tieren vermittelt mit Hilfe eines alten Nashorn-Transporters, der vor 1973 zum Fangen und Transportieren der Tiere genutzt wurde. Inzwischen werden Tiere unter den Zoos nur noch ausgetauscht.
Im Anschluss besuchte die Gruppe einen Workshop, in dem sie die Möglichkeit bekam, selbst Gehege zu basteln und mit diesen vertraut zu werden. So definierten die Projektteilnehmenden selbst als Ziel des Projekts, darauf aufmerksam zu machen ,,Tiere und Haustiere nicht zu quälen‘‘, also mehr Verantwortung ihnen gegenüber zu zeigen und zu entwickeln. Eine Teilnehmerin berichtete außerdem, dass sie nach der Exkursion eine Vorstellung davon bekommen habe, wie ein Gehege auszusehen hat, und zwar ,,so wie sie in der freien Wildbahn vorkommen‘‘.
Der Lehrerin und Mit-Organisatorin Frau Krokauer war vor allem wichtig, die Schülerinnen und Schüler ,,im jungen Alter aufzuklären und sie darauf Aufmerksam [zu] machen, woher ihr Essen kommt‘‘. Sie dachte sich dabei bei der Planung, dass ,,Tiere immer gehen, im Alter der Teilnehmenden faszinierend sind und im Zoo viel praktisch selbst gemacht werden kann‘‘.
So haben es Frau Reu und Frau Krokauer geschafft ein spannendes Projekt für die tierliebenden Schülerinnen und Schüler zu organisieren und diese gleichzeitig über das Thema Nachhaltigkeit aufzuklären.

Tracy O. und Marie W.

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